Monat: Februar 2023

Fintech Unternehmen in der Krise? – Entlassungen in großem Stil

Die sogenannten Fintech Unternehmen sind die Shootingstars der Finanzwelt. Es hat in den zurückliegenden 15 Jahren sehr erfolgreiche, neue Finanzunternehmen gegeben. Wir denken an dieser Stelle zum Beispiel an Newcomer Online Banken wie N26 oder Revolut oder an Zahlungsdienstleister wie Klarna oder Trustly. Zahlreichen Unternehmen ist es gelungen, mit neuen innovativen Produkten für eine Neuordnung der Finanzwelt zu sorgen. Bahnt sich jetzt eine Krise der Newbies an? In den zurückliegenden Tagen sind einige Zahlen an die Öffentlichkeit geraten, die zumindest auf eine schwierige Situation hindeuten. Es hat massive Entlassungen, ja sogar regelrechte Entlassungswellen, gegeben. Wir haben die Infos für Sie.

Zahlen sind etwas schwer einzuschätzen

Wer sich einen Überblick über die deutsche Fintech-Szene machen will, hat mit einem kleinen Problem zu kämpfen. Die Unternehmen selbst hüllen sich fast immer in Schweigen. Die Bekanntgabe von Entlassungen würde das Verhältnis zu den Investoren stören. Die Ausrichtung auf permanente Expansion könnte auch neuen Anlegern nicht mehr glaubhaft vermittelt. Genau aus diesen Gründen wird oft komplett zu den Personalreduzierungen geschwiegen. Bei anderen Fintech-Firmen scheint die Zahl der Entlassungen indes deutlich höher als öffentlich angeben.

Auswertung anhand von Linkedin Daten

Zwei unabhängige Finanzportale haben sich nun die Mühe gemacht, die Mitarbeiterzahlen anhand der Linkedin-Profile der Unternehmen und der Beschäftigen nachzuvollziehen. Untersucht wurden die 64 größten, deutschen Fintech-Start-Ups, die zum Testzeitpunkt noch mindestens 40 Mitarbeiter beschäftigt haben berichtet www.kreditvergleich24.com.

Im Ergebnis der Studie hat sich ergeben, dass die die Firmen in ihrer Hochphase insgesamt 17.276 Mitarbeiter beschäftigt haben. Anfang 2023 – zum Zeitpunkt der Erhebung – waren jedoch nur noch 16.014 Personen angestellt, sprich es hat einen Rückgang in Höhe von 1.262 Arbeitsverhältnissen gegeben. Dies entspricht im Vergleich zum Höchststand einem Minus von 7,3 Prozent.

Zwei Punkte sind zu beachten

Die Zahlen der Erhebung müssen aber mit etwas Vorsicht genossen werden. Obwohl ein Rückgang zu verzeichnen ist, lag die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Januar 2022 noch immer mit 8,2 Prozent im Plus. Dies heißt im Umkehrschluss, dass innerhalb der letzten zwölf Monate wieder mehr Mitarbeiter eingestellt als entlassen wurden. Des Weiteren kann die Erhebung anhand von Linkedin Daten nicht zu einem endgültigen Mitarbeiterstand führen. Sicherlich hat nicht jeder Entlassene sofort sein Profil angepasst. Die Fintech Unternehmen selbst tun es ohnehin nicht, sofern die Mitarbeiterzahl sinkt.

Tendenzen aus der Mitarbeiter-Erhebung

Die Fachleute können aus den veröffentlichten Zahlen aber einige Schlussfolgerungen ziehen bzw. Tendenzen ablesen, die sich in den News quasi als Fazit in vier Punkten zusammenfassen lassen.

Entlassungen nicht immer ad-hoc Aktionen

Einige der Branchenführer haben in den zurückliegenden Monaten ihr Personal um 10 bis 25 Prozent reduziert und zwar in angekündigten, großen Entlassungswellen. Genannt seien an dieser Stelle als Beispiel Trade Republic, Klarna, Solaris und Wefox. Die ad-hoc Aktionen sind aber keineswegs Standard. Vielfach vollzieht sich die Personalreduzierung leiser und gradueller. Zu bemerken ist zudem, dass es in Deutschland Kündigungsfristen von drei Monaten gibt, so dass der Stellenabbau nur nach und nach ans Tageslicht kommt.

Vielfach haben die Firmen auch den indirekten Weg gewählt. Eigentlich plante Expansions-Projekte wurde eingestellt. Es wurde den Mitarbeitern dann freigestellt zu gehen oder sich auf einen anderen Arbeitsplatz versetzen zu lassen.

Mitarbeiterschwund bei Verkäufen

Recht deutlich sind die Mitarbeiterrückgänge bei den sogenannten Exits zu sehen. Wurde ein Fintech Unternehmen verkauft, so war dies nahezu immer mit einer Personalreduzierung verbunden. Bekannte Beispiele sind Penta mit 28 Prozent, Kontist mit 32 Prozent und Tillhub mit 15 Prozent.

Aktuelle Krise spielt keine Rolle

Die personellen Höchstzahlen haben die Fintech Unternehmen Mitte 2022 erreicht. Nach dem guten Jahresstart wurde das Personal a) hochgefahren, aber b) direkt im Anschluss wieder abgebaut. Die aktuelle Wirtschaftskrise hat bei den Überlegungen der Geschäftsleitungen dabei sicherlich kaum eine Rolle gespielt. Der Grund ist eher in grundsätzlichen Umstrukturierungen zu sehen, die es unter anderem bei Raisin, Smava und Exporo gegeben hat.

Fintech Firmen bleiben dynamisch

Die untersuchten Firmen, die laut Studie in den letzten Monaten rund 1.200 Jobs gekürzt haben, haben auf der anderen Seite aktuell 1.090 neue Stellen ausgeschrieben. Dies zeigt, wie dynamisch der Fintech Markt ist und bleibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Finanzen, Geld von offenes-presseportal.de.

Israelisches Unternehmen setzt Tausende von gefälschten Konten ein, um Wahlen zu manipulieren“.

Ein israelisches Unternehmen hat sich der Verbreitung von Desinformationen und der Beeinflussung von Wahlen schuldig gemacht. Zu diesem Schluss kommt ein Team von mehr als 100 Journalisten aus verschiedenen Ländern nach langwierigen Recherchen. Darunter befanden sich auch die britische Zeitung The Guardian und der deutsche öffentlich-rechtliche Sender ZDF.

Für die Untersuchung gingen drei Journalisten – zwei Israelis und ein Franzose – undercover zu der „Geisterfirma“ in Israel, die nirgendwo offiziell registriert ist. Sie gaben sich als Berater eines Geschäftsmannes aus, der angeblich die Wahlen in einem afrikanischen Land manipulieren wollte.

Der Eigentümer des Unternehmens, Tal Hanan – er nennt sich selbst „Jorge“ -, erklärte gegenüber Journalisten, seine Organisation habe versucht, 33 Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen, in 27 Fällen „erfolgreich“.

Die Ermittler konnten nicht überprüfen, ob diese Behauptung wahr ist und – wenn ja – was genau dieser Erfolg beinhaltet. Sicher ist, dass Hanans Firma sich heimlich in die Präsidentschaftswahlen 2015 in Nigeria eingemischt hat, zusammen mit der in Verruf geratenen US-Datenfirma Cambridge Analytica.

Foto des Niederländers verwendet

Tal ‚Jorge‘ Hanans Vorzeigeprodukt ist eine Software, mit der sein Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 30.000 gefälschte Profile in sozialen Medien erstellen kann. Das Programm ermöglicht es ihm, mit nur wenigen Klicks eine Online-Identität mit Foto, Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und manchmal sogar mit Telefonnummer, Kreditkarte oder Airbnb-Konto zu erstellen.

Die gefälschten Konten sind u. a. auf Twitter, LinkedIn, Facebook, Telegram und Instagram aktiv. Für eines der gefälschten Twitter-Profile mit dem Benutzernamen Canaelan verwendete das israelische Unternehmen das Foto des Niederländers Tom van Rooijen.

Der Twitter-Bot Canaelan postet unter anderem Nachrichten von der BBC. Seine Timeline enthält auch Tweets über Taylor Swift und den Preis eines KitKat.

Laut The Guardian war Canaelan jedoch hauptsächlich Teil einer Kampagne zur Diskreditierung der britischen Datenschutzbehörde ICO. In einem seiner Tweets äußert sich das gefälschte Konto negativ über diese Organisation, wie auch viele andere Bots von Hanans Firma. Es ist unklar, wer der Auftraggeber war und was die Person mit der Kampagne erreichen wollte.

Ich weiß, dass so etwas passieren kann und unterrichte sogar darüber, aber auch dann kann man selbst zum Opfer werden.

Tom van Rooijen

„Schön ist anders“, antwortet Tom van Rooijen, dessen Foto für das gefälschte Konto verwendet wurde. Der 25-jährige Niederländer, der ironischerweise unter anderem Workshops für Studenten über Fake News und Online-Troll-Fabriken“ gibt, fand es ziemlich seltsam, sein Foto auf einem anderen Konto zu sehen.

„Ich weiß, dass so etwas passieren kann. Ich unterrichte sogar darüber, aber selbst dann kann man offenbar selbst zum Opfer werden“, sagte er. Van Rooijen hat das gefälschte Konto inzwischen auf Twitter gemeldet, muss aber seine eigene Identität nachweisen, um zu beweisen, dass sein Foto gestohlen wurde. „Dafür muss ich einen Identitätsnachweis hochladen, aber das möchte ich lieber nicht tun“, sagte er.

Gmail und Telegram gehackt

Laut The Guardian ist Van Rooijen nur einer der – vermutlich zehntausenden – ahnungslosen Internetnutzer, deren Foto in Hanans Software gelandet ist. Abgesehen von dieser Art von Betrug hat sich sein Unternehmen laut investigativen Journalisten auch des Hackings schuldig gemacht.

So gelang es ihm beispielsweise vor den Augen der Undercover-Journalisten, in die Online-Konten eines politischen Beraters aus Kenia einzudringen. Er klickte sich durch die E-Mails und Nachrichten des Beraters auf Gmail und dem verschlüsselten Messaging-Dienst Telegram, schreibt The Guardian.

Bei mindestens einer Telegram-Nachricht, die Hanan auf diese Weise im Namen des Beraters verschickte, fanden die Journalisten später heraus, dass sie tatsächlich auf dem Telefon des Empfängers angekommen war.

‚Nichts falsch gemacht‘

Wer genau die Auftraggeber des israelischen Unternehmens sind, ist nicht bekannt. Es dürfte sich zumindest um Wirtschaftsunternehmen, politische Parteien und Sicherheitsdienste handeln.

Hanan will sich zu den Ergebnissen des Ermittlungskollektivs nicht inhaltlich äußern, berichten betroffene Journalisten. Er sagt, er brauche dazu die „Erlaubnis“ von jemand anderem; es ist unklar, von wem. „Aber um es klar zu sagen: Ich habe nichts falsch gemacht“, sagt er.

Sein Bruder und Geschäftspartner bestreitet, dass das Unternehmen gegen die Regeln verstößt. „Ich habe mein ganzes Leben lang im Einklang mit dem Gesetz gearbeitet“, sagt er.

Veröffentlicht in Politik von offenes-presseportal.de.

Deutscher Choreograph nach Hundekot-Attacke an der Oper Hannover ausgeschieden

Die Staatsoper Hannover hat sich mit sofortiger Wirkung von dem Choreographen Marco Goecke verabschiedet. Grund dafür ist ein Vorfall vom vergangenen Wochenende, bei dem Goecke einen Kritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Hundekot beschmiert hat.

Goecke war seit Montag suspendiert, nun wurde sein Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst, so der Intendant der Staatsoper. Goeckes Auftritte werden aber weiterhin in Hannover zu sehen sein.

Der 50-jährige Deutsche arbeitet auch für das Nederlands Dans Theater (NDT) in Den Haag, das derzeit mit der Produktion In den niederländischen Bergen durch die Niederlande tourt. Das Ensemble hat diese Woche beschlossen, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Nun sagt ein NDT-Sprecher, die Nachricht aus Hannover werde zunächst intern diskutiert.

Plastiktüte

Opfer des Fäkalienvorfalls wurde die Rezensentin Wiebke Hüsker. Nach ihren Angaben zog Goecke am Samstag im Foyer des Theaters in Hannover plötzlich eine Plastiktüte mit Hundekot heraus und rieb sie ihr mit der offenen Seite ins Gesicht. Hüsker sagte später, sie habe sich „wie ein Tier gefühlt, das von einem Löwen angegriffen wird“. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei.

Der unmittelbare Anlass für den Angriff war eine kritische Rezension von In den holländischen Bergen. Langweilig und zusammenhanglos, lautete Hüsters Urteil in der Frankfurter Allgemeinen. Für Goecke war das schwer verdaulich und er hatte sich schon früher an Hüster-Rezensionen gestört.

Missbilligende Reaktionen

In den letzten Tagen hat sich Goecke öffentlich entschuldigt. Er erklärte, er habe unter großem Stress gestanden, weil er kurz hintereinander zwei Premieren hatte. Zugleich wetterte er erneut gegen Hüsters Kritiken.

Auch in der Politik führte die Kot-Affäre zu missbilligenden Reaktionen. Der niedersächsische Ministerpräsident sprach von einem ekelhaften Vorfall und der Oberbürgermeister von Hannover betonte, dass Angriffe auf die Pressefreiheit und Integrität in seiner Stadt nichts zu suchen hätten.

 

Schlampiger Van de Zandschulp kann Medvedev nicht überraschen und ist in Rotterdam ausgeschieden

Botic van de Zandschulp hat es am Donnerstag nicht geschafft, das Viertelfinale der ABN Amro Open zu erreichen. Der Veenendaler unterlag in zwei Sätzen gegen Daniil Medvedev: 6-2, 6-2.

Gegen Medwedew, die Nummer 11 der Welt, hatte van de Zandschulp im vollbesetzten Ahoy im ersten Satz kaum eine Chance. Er startete schwach, hatte in jedem angefangenen Satz Breakbälle und gab den Satz zweimal ab.

Zu Beginn des zweiten Satzes schien die Wende möglich. Im ersten Spiel hatte er zwei Breakbälle, die aber zum Teil wegen eines Fehlers der niederländischen Weltnummer 35 und eines messerscharfen Aufschlags von Medvedev nicht genutzt wurden.

Insgesamt hatte Van de Zandschulp sechs Breakbälle, aber jedes Mal war er in den entscheidenden Momenten zu schlampig und konnte sie nicht nutzen. Die Differenz auf der Anzeigetafel nach 1 Stunde und 26 Minuten fiel daher klar zu Gunsten Medvedevs aus.

Mit der Niederlage von Van de Zandschulp bleiben zwei Niederländer im Turnier. Tallon Griekspoor erreichte am Mittwoch durch einen Sieg gegen Alexander Zverev das Viertelfinale und könnte dort auf Gijs Brouwer treffen. Der gebürtige Amerikaner Brouwer wird heute Abend gegen Holger Rune um den Einzug in die Runde der letzten Acht kämpfen. Mehr dazu finden Sie auf sportweddenschappen24.

Medwedew trifft in der Runde der letzten Acht auf den Titelverteidiger

Im Viertelfinale trifft Medvedev auf Félix Auger-Aliassime, der am Donnerstag noch eine Nummer zu groß für den französischen Qualifikanten Grégoire Barrère war. Nach anderthalb Stunden stand ein 6:4, 6:3 für den Kanadier auf der Anzeigetafel.

Durch den Sieg bleibt Auger-Aliassime in Sichtweite der Titelverteidigung. Die Nummer acht der Welt gewann im vergangenen Jahr seinen ersten ATP-Titel in Ahoy, indem er Stéfanos Tsitsipás im Finale besiegte. Medwedew hat das Turnier noch nie gewonnen.

Neben Medwedew, Auger-Aliassime und Griekspoor stehen auch der frühere Sieger Stan Wawrinka und der Bulgare Grigor Dimitrov bereits im Viertelfinale fest. Das Turnier dauert noch bis Sonntag.

Veröffentlicht in Sport von offenes-presseportal.de.

Tipps für eine erfolgreiche Online Poker Karriere

Online Poker ist beliebt und es gibt immer mehr Menschen, die sich damit auseinandersetzen. Ein Grund für den Anstieg ist aber auch die Tatsache, dass dafür nicht mehr das Haus verlassen werden muss. Natürlich kann man trotzdem noch ein Casino aufsuchen, dank des Internets ist es aber keine Pflicht mehr. Online Poker ist der passende Begriff dafür, mit dem Start eines Spiels ist man aber noch lange nicht erfolgreich. Selbst Profis lernen nie aus und es ist vor allem für Anfänger wichtig, dass sie ein paar Tipps kennen.

Auf den Bonus achten

Neukunden profitieren in der Regel immer von einem Bonus. Da sich dieser aber von Seite zu Seite unterscheiden kann, ist ein Vergleich nicht unwichtig. Sehr oft wird der eingezahlte Betrag verdoppelt, sodass aus 75 Euro 150 Euro werden. Wichtig ist aber zu wissen, dass die Freischaltung meistens mit einer gewissen Anzahl an Spielen verknüpft ist. Erst wenn diese absolviert wurden, wird der Bonus gutgeschrieben.

Eine andere Variante stellt der Sofortbonus dar. Wurde die erforderliche Mindestsumme eingezahlt, dann steht dieser direkt zur Verfügung. Der Clou ist in diesem Fall die Höhe, die grundsätzlich geringer als oben ist.

In beiden Fällen ist es aber so, dass es „kostenlos“ mehr Guthaben gibt. Für eine erfolgreiche Echtgeld Online Poker Karriere nicht unbedingt ausschlaggebend, über ein höheres Budget wird sich aber wohl niemand beschweren.

Die richtige Spielvariante wählen

Beim Online Poker stehen verschiedene Varianten zur Auswahl, die sich unter anderem bei den Grundregeln und beim Schwierigkeitsgrad voneinander unterscheiden. Als Anfänger könnte man ein wenig überfordert sein, allerdings ist Texas Hold’em für den Start immer eine gute Wahl. Die Grundregeln sind schnell zu erlernen und es gibt auch stets genügend Mitspieler. Das liegt in erster Linie an der Beliebtheit, denn rund 85 Prozent der Spieler setzen auf diese Spielvariante.

Das Level an den Bankroll und dem Können anpassen

Ein zu hoher Einsatz und eine Selbstüberschätzung können dazu führen, dass ein falsches Level ausgewählt wird. Fatal, denn zu hohe Einsätze (Buy-in) können das Budget (Bankroll) im wahrsten Sinne des Wortes auffressen. Vor allem bei wenig Erfahrung ist die Gefahr groß, sodass zum Beispiel bei einem Kontostand von rund 100 Euro NL2-Spiele (No Limits 2) das Maximum sein sollten. In diesem Fall beträgt der Buy-in maximal 2 Dollar. Später kann das Level natürlich erhöht werden, ein Auge sollte man aber immer auf diesen Aspekt haben.

In diesem Zusammenhang ist auch das Bankroll Management extrem wichtig. Es beschreibt die Verwaltung des Kapitals, das sowohl für Einsteiger als auch für Profis unerlässlich ist. Ganz oben steht ein vorausschauender und verantwortungsvoller Umgang.

Mit Downswings umgehen lernen

Online Poker hat natürlich etwas mit Können zu tun, es bleibt aber trotzdem ein Glücksspiel. Diese Tatsache wird jeder Spieler früher oder später kennenlernen, selbst die besten Spieler müssen manchmal Verluste hinnehmen. Diese werden als Downswings bezeichnet und sind ein Unterscheidungsmerkmal, ob jemand erfolgreich sein kann oder nicht. Akzeptiert man nämlich die Verluste nicht beziehungsweise erkennt sie nicht als einen Teil von Poker an, dann wird es mit einer erfolgreichen Karriere sehr schwierig. Unter anderem, weil in so einem Fall oft krampfhaft versucht wird, die Verluste wieder auszugleichen. Doch genau das ist der Fehler.

Veröffentlicht in Finanzen, Geld von offenes-presseportal.de.